Die Geburt eines Kindes ist gleichzeitig die
Geburt einer Mutter und eines Vaters

Die Geburt eines Kindes ist gleichzeitig die Geburt einer Mutter und eines Vaters

Erfahrungsbericht von Christiane

„Ursprünglich hatte ich Corinna für eine Begleitung im Spital kontaktiert, falls mein Wunsch nach einer Hausgeburt nicht in Erfüllung gegangen wäre.

Mein Mann und ich haben beide keine Grosseltern in der Nähe, weshalb es seine Aufgabe gewesen wäre, sich um unseren dreieinhalbjährigen Sohn Milan zu kümmern.

Zwei Monate vor der Geburt habe ich jedoch entschieden, mich voll und ganz auf die Hausgeburt zu konzentrieren und Corinna „nur“ für die Zeit des Wochenbetts als Unterstützung zu engagieren. Aus dem Wochenbett wurde nun ein Einsatz über viele Monate, da ausser Arvids wunderschöner Geburt zuhause nichts wirklich so lief wie geplant oder gewünscht und es kamen noch ganz unerwartete Herausforderungen auf uns zu.

Corinna hat uns durch eine schwierige Zeit und durch viele Veränderungen begleitet, sie kennt jedes einzelne Familienmitglied und unseren gesamten Haushalt nun so gut wie niemand anderes. Ich schätze ihren „einen Blick von aussen“ auf unsere grösseren und kleineren Problemchen sehr und merke immer wieder wie entlastend und beruhigend es ist, eine vertraute Person in der Nähe zu haben. Ganz zu schweigen von all ihren ganz praktischen Heldentaten bezüglich Organisation, Kinderbetreuung und Haushalt. Mir persönlich fällt es schwer Arbeiten an andere zu delegieren. Bei Corinna muss ich das nicht, denn sie sieht die Baustellen immer selber und packt einfach an, wo es grad brennt. Alle Neugeborenen-Eltern wissen, wie dankbar man manchmal einfach schon für ein geschmiertes Konfibrot sein kann, wenn man zwar schon seit 5:30 wach ist, aber trotzdem bis 9:30 noch nicht dazu kam etwas zu essen. Oder welch eine Freude eine blitzblank geputzte Küche sein kann. Ein unaufgeräumtes Regal im Gang – von Corinna „Zentrallager“ getauft– auf dem einfach immer alles abgelegt wird, was man gerade nicht richtig versorgen kann, packt sie furchtlos und zugleich sehr sorgsam an. Nie hätte ich gedacht, dass ausgerechnet in der Zeit des frühen Wochenbetts unsere Wohnung so aufgeräumt und gut organisiert sein könnte, wie niemals zuvor.

Corinna kümmert sich mit Hingabe und einem sehr feinen Gespür – egal ob es um Kinder oder andere Dinge geht.
Milan nennt Corinna „eine Helfe-Frau“ und das trifft es sehr gut.

Wirklich schade, dass wir sie nicht schon bei seiner Geburt dabei hatten.“