Die Geburt eines Kindes ist gleichzeitig die
Geburt einer Mutter und eines Vaters

Die Geburt eines Kindes ist gleichzeitig die Geburt einer Mutter und eines Vaters

Aufgabe einer Doula

Doulas stehen der werdenden Mutter und Paaren auf der emotionalen Ebene zur Seite. Wir lernen uns schon in der Schwangerschaft kennen und haben die Möglichkeit eine vertraute Beziehung aufzubauen. Wir besprechen Ihre Bedürfnisse, Wünsche, aber auch Ängste.

Als Doula versuche ich eine entspannte, harmonische Stimmung zu schaffen in der sich die Gebärende wohl fühlt und sich so ganz dem Geschehen der Geburt einlassen und es aktiv mitgestalten kann.

Ich biete einfühlsame, kontinuierliche Unterstützung an, wo sich die Frau verstanden und getragen fühlt. Als Doula vermittle ich in Ergänzung zum medizinischen Fachpersonal, Geborgenheit, Vertrauen und Sicherheit.

Die Doula kann den werdenden Vater während dem Geburtsprozess mehr einbeziehen, aber ihm auch beistehen und ihn entlasten. So kann er sich ganz auf die emotionale Verbindung zu Mutter und Kind konzentrieren. Das Kind profitiert von einem liebevollen Empfang und baut ein Urvertrauen für sein ganzes Leben auf.

Auch die Zeit im Wochenbett, wo sich die Familie erst wieder neu finden und orientieren muss, stehe ich als „Freundin auf Zeit“ und Vertrauensperson gerne zur Seite und habe immer ein offenes Ohr für Sie. Ich helfe wo es nötig ist, sei es durch Gespräche, Ratschläge oder auch mal nur um auf das Kind zu schauen.

In der Schweiz ist es so, dass Doulas eigene Geburtserfahrung mitbringen, sodass wir uns besser in die Situation der werdenden Mutter einfühlen können. Dank unserer fundierten Ausbildung ist es uns möglich spezifisch auf das Wohlbefinden des Paares während der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett einzugehen.

Der regionale Umkreis meiner Tätigkeit umfasst die Kantone BL, BS, SO, AG bis Süddeutschland.

Warum und für wen eine Doula?

  • Generell zur Unterstützung für jede Frau und jedes Paar
  • Erstgebärende mit Ängsten und Unsicherheiten
  • Als Unterstützung für die Frau, das Paar oder den Mann
  • Bei traumatischer Geburtserfahrung
  • Für alleinstehende oder sehr junge Mütter
  • Wenn der Vater nicht dabei sein will oder kann
  • Bei Risikoschwangerschaften

Entwicklung der Doula

In den 70-er Jahren entdeckten die amerikanischen Ärzte Marshall Klaus und John KenneIl, sowie Psychotherapeutin Phyllis Klaus durch Studien und Beobachtungen, dass bei Frauen, die während der Geburt eine kontinuierliche Begleitung hatten, sich die Kaiserschnittrate signifikant reduzierte und die Frauen weniger Schmerzmittel brauchten. Die Geburtsdauer sich um einige Stunden verkürzte und Saugglocke und Zange weniger gebraucht wurden. Die Stilldauer verlängerte sich und die Paarbeziehung wurde gestärkt. Auch die nachgeburtlichen Depressionen verringerten sich.

1992 gründeten sie zusammen D.O.N.A. Doulas of North America mit dem Ziel, den Einsatz und die Arbeit von Doulas bekannt zu machen. Die ersten Doulas wurden in den USA von Dr. John Kennell ausgebildet. In der Schweiz gab Christina Hurst-Prager 1996 die ersten Doula-Kurse. So werden heute weltweit immer mehr Doulas ausgebildet.